Vorzüge von Wildbret

Wildbret ist ein natürliches Produkt

Wildtiere bewegen sich stets frei auf Feld und Flur und ernähren sich ausschließlich vom Nahrungsangebot der Natur. Sie werden weder mit Antibiotika noch mit Wachstumshormonen behandelt. Aus diesem Grund ist das gewonnene Wildbret rein natürlichen Ursprungs und vom Prinzip daher absolut BIO. Es enthält keinerlei Zusatzstoffe.

 

Wildbret ist bekömmlich

Wildbret ist ein hochwertiges Nahrungsmittel. Wildtiere haben überwiegend fein faseriges Muskelfleisch, zudem besitzt es nur einen geringen Bindegewebs- und Fettanteil. Es ist von Natur aus sehr mager, eiweißreich, cholesterin- und kalorienarm und aufgrund des hohen Muskelanteils leicht verdaulich. Wildbret kann daher auch hervorragend für eine diätetische Ernährung verwendet werden.

 

 

Energie

Eiweiß

Fett

Wasser

Eisen

Rehrücken

128 kcal

22,4g

3,6g

72,2g

3,0mg

Rehkeule

103 kcal

21,4g

1,3g

75,7g

3,0mg

Rotwild

118 kcal

20,6g

3,3g

74,7g

2,3mg

Schwarzwild

110 kcal

22,0g

2,4g

75,0g

1,8mg

Damwild

116 kcal

20,0g

2,5g

75,0g

2,3mg

Hase

119 kcal

21,6g

3,0g

73,3g

2,8mg

Fasan

105 kcal

23,9g

2,0g

74,0g

2,0mg

Kaninchen

160 kcal

20,8g

7,6g

69,9g

2,7mg

Wildente

124 kcal

23,0g

3,0g

73,0g

2,5mg


Quelle: Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (Hrsg.):

Der kleine Souci-Fachmann-Kraut, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2003

 

Wildbret ist vielseitig verwendbar

Wildbret kann nicht nur als Braten mit Knödel und Rotkraut verzehrt werden und ist auch nicht nur als Lebensmittel für Festtage oder besondere Anlässe gedacht. Wild ist vielseitig verwendbar:

  • Steaks für den Grill    

  • Hackfleisch als Grundlage für Bolognese, Fleischküchle, gefüllte Paprika oder Zucchini, etc.    

  • Schinken    

  • Salami    

  • Grillwürste    

  • Fleischwurst    

  • Maultaschen ("Hergottsbscheißerle")    

  • u.v.m  

Wildbret ist unbelastet

Schwarzwild muss aufgrund von Tschernobyl im Jahr 1986 heute noch gebietsweise in Deutschland untersucht werden, da es gerne Wurzeln und Trüffel aus dem kontaminierten Erdreich verzehrt. Die betroffenen Gebiete wurden durch eine flächendeckende Testphase vom Lebensmittel- und Strahlenschutzamt festgelegt.

Die Untersuchung zur Strahlenbelastung findet bei entsprechenden Instituten oder dem Veterinäramt statt. Schwarzwild wird nur freigegeben, wenn 600bq nicht überschritten werden. Wohlgemerkt, der Grenzwert für importierte Lebensmittel aus Japan (nach Fukushima) liegt beim 3-fachen Wert. So kann auch aus den "belasteten" Gebieten Deutschlands bedenkenlos Schwarzwild verzehrt werden. Eine Belastung von anderem Schalen- oder Niederwild (Reh-, Rot-, Dam-, Sikawild, Hase, etc.) konnte nicht nachgewiesen werden.

 

Nach diversen vergangenen und aktuellen Skandalen der Lebensmittelbranche wie Schweinepest, Vogelgrippe, BSE, Gammeldöner, Pferdelasagne und Bio-Eier ist regionales Wildbret vom Jäger eine gute Alternative: natürlich, sauber, gesund und vor allem erschwinglich!

 

Durch die Frische und Qualität unseres Wildbrets ist ein Einlegen oder Marinieren (Beizen) im Prinzip nicht nötig! Natürlich entscheidet ihr und euer Gaumen, wie es euch eher mundet. Das Beizen mit Buttermilch oder Rotwein entstand in einer Zeit aufgrund mangelnder Kühltechnik und Hygienekenntnisse. Durch einen falschen Reifeprozess des Wildfleisches (warme Wildfleischreifung) entstand das bis heute sowohl bekannte als auch überwiegend gefürchtete Hautgout.

 

Die Zartheit von Wildbret hängt im Großen und Ganzen von der Fleischreifung ab. Durch das Abhängen im Kühlraum bei +7°C (je nach Wild und Wildstärke ca. 3-5 Tagen) wird das körpereigene Glykogen zu Milchsäure umgewandelt. Dadurch werden die Muskelfasern mürbe.

Durch Einlegen oder Beizen lässt sich der Prozess nicht fortsetzen, was irrtümlich aber immer wieder angenommen wird. Lediglich durch Einfrieren kann Fleisch noch mürber gemacht werden, weil die Eiskristalle die Muskelfasern weiter aufschließen.

 

Tiefgefrorene Ware hat daher auch Spitzenqualität!